Polen

Die Kurische Nehrung und Masuren per Rad G

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Die Kurische Nehrung und Masuren per Rad G

Bei der 13 tägigen geführten Radtour erleben Sie zwei Landschaften, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

geführte Tour(en):

Bei der 13-tägigen geführten Radtour erleben Sie zwei Landschaften, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Kurische Nehrung wird bestimmt von riesigen, goldgelben Sanddünen und den schäumenden Ostseewellen. Masuren dagegen, das Land der tausend Seen, bezaubert durch intakte Wälder, glasklare Flüsse und Seen sowie eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt.

Highlights:

    - Die Kurische Nehrung – ein von Wind, Sand, Wasser und Menschenhand geschaffenes Wunder
    - Masuren - das Land der tausend Seen
    - Eine Kanutour in Masuren

1. Tag Abfahrt aus Deutschland
2. Tag Ganzer Tag auf See
3. Tag Der Ostseeküsten-Radweg ca. 41 km
4. Tag Der sagenumwobene Hexenberg ca. 58 km
5. Tag Eine Symphonie aus Wind, Sand und Wasser
6. Tag Über das Kurische Haff zum Memel-Delta ca 38 km
7. Tag Von dem Memel- Delta in das Land der tausend Seen (Transfer 240 km) ca. 55 km
8. Tag Ins Herz der Masurischen Seenplatte ca. 45 km
9. Tag Entlang des Śniardwy-Sees in den Masurischen Landschaftspark ca. 50 km
10. Tag Kanutour auf der Krutynia ca. 16 km Kanu
11. Tag Vergangenheit und Gegenwart Masurens ca. 45 km
12. Tag Fahrt durch die Johannisburger Heide ca. 50 km
13. Tag Fahrt nach Warschau

1. Tag: Abfahrt aus Deutschland

Zwischen 18 und 20 Uhr Check-In in Kiel am Ostuferhafen. Fahrt mit der Fähre nach Litauen.

2. Tag: Ganzer Tag auf See

Gegen 18 Uhr Ankunft in Klaipeda. Ihr Reiseleiter empfängt Sie am Hafen in Klaipeda. Nach dem Abendessen und Übernachtung in einem Hotel in Klaipeda.

3. Tag: Der Ostseeküsten-Radweg, 41 km

Nach dem Frühstück Transfer nach Sventoji. Hier sehen wir in den Sanddünen drei "Fischertöchter" in Gedanken versunken stehen. Weiter geht es entlang der Ostsee zur litauischen Sommerhauptstadt Palanga, bekannt für seine langen weißen Sandstrände, die Dünen und seine duftenden Kiefernwälder. Dann fahren wir auf einem schönen Radweg entlang der Ostseeküste zur "Holländer-Mütze" – dem höchsten Steilhang an der litauischen Küste – ein wunderbares Spektakel der Natur stellt sich hier dar. Schließlich erreichen wir wieder Klaipeda. Nach einer kurzen Pause erwartet uns eine geführte Stadtbesichtigung durch die Hafenstadt. Dass hier früher viele Kaufleute gewohnt haben, lässt sich an den Speichern und Fachwerkhäusern erkennen, die nach und nach instand gesetzt werden. Verpflegung und Übernachtung in einem Hotel in Klaipeda.
Radstrecke ca. 41 km

4. Tag: Der sagenumwobene Hexenberg, 58 km

Mit einer kleinen Fähre fahren wir auf die Kurische Nehrung. Die Kurische Nehrung – eine fast 100 km lange Landzunge, begrenzt im Süden durch das Kurische Haff und im Norden durch die Ostsee ist ein einzigartiges Kleinod. Unsere Radtour beginnt in Šmiltyne, einer der ältesten Ortschaften auf der Kurischen Nehrung. Auf dem Wege nach Nida besuchen wir den Hexenberg in Juodkrante. Skulpturen aus Holz erzählen die Geschichten von Hexen, Teufeln und Helden aus litauischen Wundermärchen und Legenden. Nach einem Picknick am Strand fahren wir auf einem wunderschönen Radweg durch kleine, farbenprächtige Fischerdörfer bis wir unser Ziel Nida erreichen. Nida, die Perle der Kurische Nehrung erwartet uns mit farbenfrohen, kurischen Holzhäusern, bunten Blumengärten und endlosen Sandstränden. Verpflegung und Übernachtung in einem Hotel in Nida.
Radstrecke ca. 58 km

5. Tag: Eine Symphonie aus Wind, Sand und Wasser

Der heutige Tag steht uns frei zur Verfügung. Erkunden Sie die Umgebung von Nida mit dem Fahrrad, besuchen Sie das Thomas-Mann-Haus oder entspanne Sie sich am Strand. Einen überwältigenden Eindruck hinterlassen die Dünen von Nida. Steht man auf den Dünen, eröffnet sich ein atemberaubendes Bild. Hügel aus weißem Sand und die Wellen der Ostsee, das Grün der Kiefern und das ruhige Kurische Haff – eine Symphonie aus Wind, Sand und Wasser. Mittags können Sie in einem der Restaurants litauische Spezialitäten entdecken (fakultativ). Wer möchte unternimmt abends zum Sonnenuntergang eine Bootsfahrt auf dem Kurischen Haff (fakultativ). Übernachtung wie am Vortag.

6. Tag: Über das Kurische Haff zum Memel-Delta, 38 km

Morgens überqueren wir mit dem Schiff das Kurische Haff und fahren nach Minge. Vom Wasser aus haben wir nochmals einen Blick auf die Dünenlandschaften der Kurischen Nehrung. Weiter geht es mit dem Rad zunächst zu der ornithologischen Station in Vente. Rund 5 Millionen Zugvögel fliegen jährlich hier vorbei und mehr als 100.000 Vögel werden hier jährlich beringt. Wir durchqueren das Naturschutzgebiet "Memel-Delta" durch eine Heide- und Moorlandschaft bis nach Silute. Verpflegung und Übernachtung in einem Hotel in Silute.
Radstrecke ca. 38 km

7. Tag: Von dem Memel - Delta in das Land der tausend Seen, 45 km

Nach dem Frühstück besteigen wir unseren Begleitbus und fahren an die polnische Grenze. Vor dem Grenzübergang steigen wir um auf die Fahrräder, überschreiten die Grenze nach Polen per Rad. Wir fahren durch eine märchenhafte Landschaft – gewellte Plateaus, hohe Hügel, viele Flüsse, Bäche, Seen mit unterschiedlich geformten Uferlinien, tiefe Schluchten und viele Findlinge. Wir fahren durch offenes, hügeliges und landschaftlich wunderschönes Gelände zum Wigry-Nationalpark. Unterwegs Besuch der Galerie des Künstlers Andrzej Strumillo. Die Galerie ist in einem alten Holzhaus untergebracht.
Transfer ca. 240 km / Radstrecke ca. 55 km

8. Tag: Ins Herz der Masurischen Seenplatte, 45 km

Nach dem Frühstück bringt uns unser Bus nach Olecko/Treuburg (Transferstrecke ca. 41 km). Bei Olecko besteigen wir wieder unsere Räder und radeln zunächst durch den Borkener Forst – der 230 km² Mischwald entwickelte sich über Jahrhunderte völlig urwüchsig. Weiter geht es abseits der großen Straßen auf kleinen Wegen nach Gizycko/Lötzen ins Herz der Masurischen Seenplatte. Im Sommer bestimmen vor allem die Segler das Gesicht Gizycko. Besuchen Sie doch mal am Abend den lebendigen Hafen. Besonders bei Sonnenuntergang lohnt es sich, auf die weit in den See herausragenden Mole zu gehen. Verpflegung und Übernachtung in einem Hotel in Gizycko.
Radstrecke ca.45 km

9. Tag: Entlang des Śniardwy-Sees in den Masurischen Landschaftspark 50 km

Nach dem Frühstück Transfer gen Süden in das kleine Dorf Nowe Guty, das direkt an dem größten See Masuren, dem Sniardwy-See liegt. Mit einer Fläche von 114 km² ist der Sniardwy-See das größte Binnengewässer Polens. Vom Ufer des Dorfes Nowe Guty aus haben wir einen herrlichen Panoramablick auf den See. Unsere Radtour führt uns entlang des Seeufers und weiter durch die Wälder der Puszcza Piska/Johannisburger Heide und durch kleine Dörfer in die kleine Hafenstadt Ruciane-Nida. Nach einer Kaffeepause fahren wir weiter zu unserer nächsten Unterkunft in das Dorf Krutyńn direkt am Fluss Krutynia gelegen. Radstrecke ca. 50 km / Transfer ca. 40 km

10. Tag: Kanutour auf der Krutynia, 16 km

Heute bleibt das Fahrrad stehen – wir unternehmen einen Kajakfahrt auf dem wohl schönsten Fluss Masuren, auf der Krutynia. Die glasklare Krutynia mäandert durch eine malerische Landschaft mit tunnelartigen Walddurchfahrten. Die stellenweise schnelle Flussströmung bildet einen Kontrast zum Baumkronentunnel der uralten Kiefern und Eichen, die im Stillstand an den Ufern erstarrt sind. Nur an wenigen Stellen in der Johannisburger Heide kann man das Klima der ursprünglichen Natur so gut wie hier nachempfinden. Das Boot gleitet auf dem krummen und ruhigen Fluss –am Ufer stehen enorme Laubbäume, deren Baumkronen sich über dem Wasser berühren und über den Köpfen der Paddler eine großartige Laube bilden. Hinter Zielony Las ändert sich die Umgebung: dort wo vorher Kiefernwälder waren, erscheinen zuerst Erlen, und dann hohes und dichtes Schilfrohr. Die zwei Kilometer unterhalb von Ukta werden allgemein als „Kleiner Amazonas“ bezeichnet, wegen der vielen umgefallenen Baumstämme. Unterwegs machen wir einen Stopp in Wojnowo und besuchen hier ein Kloster der Altgläubigen. Von Ukta aus kurzer Transfer zurück nach Krutyn. Übernachtung in Krutyn.
Kajakstrecke ca. 16 km

11. Tag: Vergangenheit und Gegenwart Masurens, 45 km

Ziel unserer heutigen Radtour ist in die lebendige Hafenstadt Mikolajki/Nikolaiken. Unsere Radtour führt uns durch die weiten Wälder des Masurischen Landschaftsparks. Unterwegs machen wir Halt in dem kleinen Walddorf Kadzidlowo. Hier besuchen wir ein masurisches Heimatmuseum, das von der bewegten Geschichte Masurens erzählt. In einem prachtvollen 200-jährigen Vorlaubenhaus können unter anderem eine ehemalige Dorfschule, alte Wohnräume eines Landwirtes und aufwändige restaurierte traditionelle Truhen und Alltagsgegenstände bestaunen. Mikolajki, auch die Perle der Masurischen Seenplatte genannt, ist das bedeutendste Wassersportzentrum Masurens. Die Hafenstadt liegt malerisch zwischen dem Mikolajskie- und dem Talty-See und ist mit seinem großen Yachthafen ein beliebter Ankerplatz. Die schön ausgebaute Uferpromenade mit Cafés und Restaurants lädt zum Bummeln ein. Anschließend fahren mit einem Ausflugsschiff über den Beldany-See nach Ruciane-Nida und von hier mit dem Rad zurück nach Krutyn. Übernachtung in Krutyn.
Radstrecke ca. 45 km / Schifffahrt ca. 2 Std.

12. Tag - Fahrt durch die Johannisburger Heide, 50km
Wir fahren durch die Johannisburger Heide und zunächst in das kleine Walddorf Wielki Las und besuchen hier einen Imker, der uns über die Geschichte der Imkerei und seine Arbeit mit Bienen erzählt. Weiter geht es zu dem  Reservat Szast. Das Naturschutzgebiet Szast wurde 2002 von einem Hurrikan heimgesucht, welcher weit über 1000 ha Wald zerstörte. Ein großer Teil wurde mittlerweile neu aufgeforstet. 420 ha bleiben aber sich selbst überlassen, dort soll keine menschliche Hand regelnd eingreifen. Von Aussichtstürmen aus kann sich jeder einen Eindruck über die Kräfte, die dort geherrscht haben und auch über die Selbstheilungskräfte der Natur verschaffen. Anschließend fahren wir weiter in die Stadt Pisz/Johannisburg. Nach einem Bummel über den Marktplatz mit seinem gotischen Rathaus, einigen alten Bürgerhäusern und mehreren Cafés Transfer zurück nach Krutyn. Übernachtung in Krutyn.
Radstrecke ca. 50 km / Transfer ca. 30 km

13. Tag: Fahrt nach Warschau

Nach dem Frühstück Bustransfer nach Warschau. Vor der Rückfahrt nach Berlin Stadtbummel mit dem Reiseleiter durch die Altstadt von Warschau. Mittags Fahrt mit dem EuroCity von Warschau nach Berlin. Ankunft in Berlin am frühen Abend.

  • klimafreundliche Anreise Fähre Kiel - Klaipeda in 2er Kabine
  • klimafreundliche Rückreise mit der Bahn Warschau - Berlin
  • 11 Übernachtungen in Mittelklasse- und ***Hotels im DZ mit Du/WC
  • Halbpension: Frühstück, und warmes Abendessen – vegetarische Verpflegung möglich
  • 21-Gang-Trekkingbikes / auf Wunsch 7-Gang-Citybike mit Rücktritt und 1 Radtasche
  • Gepäcktransport
  • Begleitbus ab 2. Tag bis 9. Tag
  • Geführte Stadtbesichtigung in Klaipeda
  • Schifffahrt über das Kurische Haff nach Minge
  • Besuch der ornithologischen Station in Vente
  • Eintritt in die Galerie des Künstlers Andrzej Strumillo
  • Eintritt Wasserturm in Gizycko
  • 2er Kajak währen der Kajaktour
  • Eintritt im Kloster der Altgläubigen in Wojnowo
  • Eintritt und Führung im masurischen Museum in Kadzidlowo
  • Schifffahrt von Mikolajki nach Ruciane-Nida
  • Führung im Imker-Museum in Wielki Las
  • Alle Transfers lt. Programm
  • Kartenmaterial
  • Einheimische, deutschsprachige Reiseleitung ab Klaipeda/bis Warschau
  • Teilnehmer/innen: min. 12 / max. 16

 

Reisepreis pro Person im DZ 2.240,- €
Einzelzimmer-Zuschlag 310,- €
Zuschlag E-Bike 140,- €

  • Kleingruppen-Schlag bei 10-11 Personen: 100,- €
  • Zusatzübernachtung in Warschau auf Anfrage

Einreisebestimmungen:
Zur Einreise nach Litauen und Polen benötigen EU-Bürger und Schweizer einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, der bei Einreise noch 3 Monate gültig sein muss. Kinder benötigen ein eigenes Ausweisdokument.

Mindestteilnehmerzahl
12 Personen

Anzahlung:
10% des Reisepreises / Restzahlung fällig: 21 Tage vor Reisebeginn

Rücktrittsmöglichkeit:
Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Veranstalters bei Nichterreichen Mindestteilnehmerzahl: spätestens 21 Tage vor Reisebeginn

Charakteristik
Acht Radtouren mit einer durchschnittlichen Länge von 50km. Wir fahren vorwiegend auf kleinen Wegen entlang der Ostsee und auf Wald- und Feldwegen. Eine Kajaktour - auch für Anfänger/innen geeignet.

Unterkunft/Verpflegung
Sie übernachten in guten **/*** Hotels.
Auf der Fähre erhalten Sie ein Frühstück und abends nach Ankunft in Klaipėda ein warmes Abendessen. Auf der Fähre gibt es mehrere Restaurants, in denen Sie zu Mittag essen können.
In den Hotels erhalten Sie Frühstück und warmes Abendessen. Lassen Sie sich von der vielfältigen, schmackhaften polnischen Küche überraschen. Vegetarische Verpflegung ist auf Wunsch möglich.

Leihrad
Als Leihrad erhalten Sie ein 21-Gang-Trekkingbike mit Kettenschaltung.
Auf Wunsch können Sie auch ein 7-Gang-Tourenbike mit Rücktritt erhalten. Alle Leihräder sind mit einer Gepäcktasche für das Tagesgepäck ausgestattet.
E-Bikes stehen in begrenzter Anzahl gegen Aufpreis zur Verfügung.

Verlängerung
Wer möchte, kann die Reise in Warschau beenden. Das nicht genutzte Bahnticket für die Strecke Warschau – Berlin wird Ihnen dann anteilig erstattet. Gerne buchen wir für Sie eine Zusatzübernachtung in Warschau.

Anreise
Die Reise beginnt in Kiel am Ostuferhafen.
Der Check-In für Ihre Fähre nach Klaipeda ist zwischen 18 und 20 Uhr.
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Ostufer-Hafen
Mit dem Zug: Der Hauptbahnhof liegt rund 8 km vom Terminal entfernt. Mit dem Bus der Linie 11 (Fahrpreis ca. € 2,50; Fahrtzeit ca. 25 Min) fahren Sie von hieraus in Richtung Dietrichsdorf und steigen an der Bushaltestelle “Grenzstraße“ aus. Von hier aus sind es ca. 15 Gehminuten bis zum Check-in. Den Busfahrplan senden wir Ihnen mit den Reise-Informationen zu.
Mit dem Taxi: Ein Taxi bringt Sie für ca. € 15 vom Hauptbahnhof zum Ostuferhafen.
Am Ende der Reise treffen Sie gegen 18 Uhr in Berlin Hauptbahnhof ein.

Beschreibung

Bei der 13-tägigen geführten Radtour erleben Sie zwei Landschaften, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Kurische Nehrung wird bestimmt von riesigen, goldgelben Sanddünen und den schäumenden Ostseewellen. Masuren dagegen, das Land der tausend Seen, bezaubert durch intakte Wälder, glasklare Flüsse und Seen sowie eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt.

Highlights:

    - Die Kurische Nehrung – ein von Wind, Sand, Wasser und Menschenhand geschaffenes Wunder
    - Masuren - das Land der tausend Seen
    - Eine Kanutour in Masuren


Reiseverlauf

1. Tag Abfahrt aus Deutschland
2. Tag Ganzer Tag auf See
3. Tag Der Ostseeküsten-Radweg ca. 41 km
4. Tag Der sagenumwobene Hexenberg ca. 58 km
5. Tag Eine Symphonie aus Wind, Sand und Wasser
6. Tag Über das Kurische Haff zum Memel-Delta ca 38 km
7. Tag Von dem Memel- Delta in das Land der tausend Seen (Transfer 240 km) ca. 55 km
8. Tag Ins Herz der Masurischen Seenplatte ca. 45 km
9. Tag Entlang des Śniardwy-Sees in den Masurischen Landschaftspark ca. 50 km
10. Tag Kanutour auf der Krutynia ca. 16 km Kanu
11. Tag Vergangenheit und Gegenwart Masurens ca. 45 km
12. Tag Fahrt durch die Johannisburger Heide ca. 50 km
13. Tag Fahrt nach Warschau

1. Tag: Abfahrt aus Deutschland

Zwischen 18 und 20 Uhr Check-In in Kiel am Ostuferhafen. Fahrt mit der Fähre nach Litauen.

2. Tag: Ganzer Tag auf See

Gegen 18 Uhr Ankunft in Klaipeda. Ihr Reiseleiter empfängt Sie am Hafen in Klaipeda. Nach dem Abendessen und Übernachtung in einem Hotel in Klaipeda.

3. Tag: Der Ostseeküsten-Radweg, 41 km

Nach dem Frühstück Transfer nach Sventoji. Hier sehen wir in den Sanddünen drei "Fischertöchter" in Gedanken versunken stehen. Weiter geht es entlang der Ostsee zur litauischen Sommerhauptstadt Palanga, bekannt für seine langen weißen Sandstrände, die Dünen und seine duftenden Kiefernwälder. Dann fahren wir auf einem schönen Radweg entlang der Ostseeküste zur "Holländer-Mütze" – dem höchsten Steilhang an der litauischen Küste – ein wunderbares Spektakel der Natur stellt sich hier dar. Schließlich erreichen wir wieder Klaipeda. Nach einer kurzen Pause erwartet uns eine geführte Stadtbesichtigung durch die Hafenstadt. Dass hier früher viele Kaufleute gewohnt haben, lässt sich an den Speichern und Fachwerkhäusern erkennen, die nach und nach instand gesetzt werden. Verpflegung und Übernachtung in einem Hotel in Klaipeda.
Radstrecke ca. 41 km

4. Tag: Der sagenumwobene Hexenberg, 58 km

Mit einer kleinen Fähre fahren wir auf die Kurische Nehrung. Die Kurische Nehrung – eine fast 100 km lange Landzunge, begrenzt im Süden durch das Kurische Haff und im Norden durch die Ostsee ist ein einzigartiges Kleinod. Unsere Radtour beginnt in Šmiltyne, einer der ältesten Ortschaften auf der Kurischen Nehrung. Auf dem Wege nach Nida besuchen wir den Hexenberg in Juodkrante. Skulpturen aus Holz erzählen die Geschichten von Hexen, Teufeln und Helden aus litauischen Wundermärchen und Legenden. Nach einem Picknick am Strand fahren wir auf einem wunderschönen Radweg durch kleine, farbenprächtige Fischerdörfer bis wir unser Ziel Nida erreichen. Nida, die Perle der Kurische Nehrung erwartet uns mit farbenfrohen, kurischen Holzhäusern, bunten Blumengärten und endlosen Sandstränden. Verpflegung und Übernachtung in einem Hotel in Nida.
Radstrecke ca. 58 km

5. Tag: Eine Symphonie aus Wind, Sand und Wasser

Der heutige Tag steht uns frei zur Verfügung. Erkunden Sie die Umgebung von Nida mit dem Fahrrad, besuchen Sie das Thomas-Mann-Haus oder entspanne Sie sich am Strand. Einen überwältigenden Eindruck hinterlassen die Dünen von Nida. Steht man auf den Dünen, eröffnet sich ein atemberaubendes Bild. Hügel aus weißem Sand und die Wellen der Ostsee, das Grün der Kiefern und das ruhige Kurische Haff – eine Symphonie aus Wind, Sand und Wasser. Mittags können Sie in einem der Restaurants litauische Spezialitäten entdecken (fakultativ). Wer möchte unternimmt abends zum Sonnenuntergang eine Bootsfahrt auf dem Kurischen Haff (fakultativ). Übernachtung wie am Vortag.

6. Tag: Über das Kurische Haff zum Memel-Delta, 38 km

Morgens überqueren wir mit dem Schiff das Kurische Haff und fahren nach Minge. Vom Wasser aus haben wir nochmals einen Blick auf die Dünenlandschaften der Kurischen Nehrung. Weiter geht es mit dem Rad zunächst zu der ornithologischen Station in Vente. Rund 5 Millionen Zugvögel fliegen jährlich hier vorbei und mehr als 100.000 Vögel werden hier jährlich beringt. Wir durchqueren das Naturschutzgebiet "Memel-Delta" durch eine Heide- und Moorlandschaft bis nach Silute. Verpflegung und Übernachtung in einem Hotel in Silute.
Radstrecke ca. 38 km

7. Tag: Von dem Memel - Delta in das Land der tausend Seen, 45 km

Nach dem Frühstück besteigen wir unseren Begleitbus und fahren an die polnische Grenze. Vor dem Grenzübergang steigen wir um auf die Fahrräder, überschreiten die Grenze nach Polen per Rad. Wir fahren durch eine märchenhafte Landschaft – gewellte Plateaus, hohe Hügel, viele Flüsse, Bäche, Seen mit unterschiedlich geformten Uferlinien, tiefe Schluchten und viele Findlinge. Wir fahren durch offenes, hügeliges und landschaftlich wunderschönes Gelände zum Wigry-Nationalpark. Unterwegs Besuch der Galerie des Künstlers Andrzej Strumillo. Die Galerie ist in einem alten Holzhaus untergebracht.
Transfer ca. 240 km / Radstrecke ca. 55 km

8. Tag: Ins Herz der Masurischen Seenplatte, 45 km

Nach dem Frühstück bringt uns unser Bus nach Olecko/Treuburg (Transferstrecke ca. 41 km). Bei Olecko besteigen wir wieder unsere Räder und radeln zunächst durch den Borkener Forst – der 230 km² Mischwald entwickelte sich über Jahrhunderte völlig urwüchsig. Weiter geht es abseits der großen Straßen auf kleinen Wegen nach Gizycko/Lötzen ins Herz der Masurischen Seenplatte. Im Sommer bestimmen vor allem die Segler das Gesicht Gizycko. Besuchen Sie doch mal am Abend den lebendigen Hafen. Besonders bei Sonnenuntergang lohnt es sich, auf die weit in den See herausragenden Mole zu gehen. Verpflegung und Übernachtung in einem Hotel in Gizycko.
Radstrecke ca.45 km

9. Tag: Entlang des Śniardwy-Sees in den Masurischen Landschaftspark 50 km

Nach dem Frühstück Transfer gen Süden in das kleine Dorf Nowe Guty, das direkt an dem größten See Masuren, dem Sniardwy-See liegt. Mit einer Fläche von 114 km² ist der Sniardwy-See das größte Binnengewässer Polens. Vom Ufer des Dorfes Nowe Guty aus haben wir einen herrlichen Panoramablick auf den See. Unsere Radtour führt uns entlang des Seeufers und weiter durch die Wälder der Puszcza Piska/Johannisburger Heide und durch kleine Dörfer in die kleine Hafenstadt Ruciane-Nida. Nach einer Kaffeepause fahren wir weiter zu unserer nächsten Unterkunft in das Dorf Krutyńn direkt am Fluss Krutynia gelegen. Radstrecke ca. 50 km / Transfer ca. 40 km

10. Tag: Kanutour auf der Krutynia, 16 km

Heute bleibt das Fahrrad stehen – wir unternehmen einen Kajakfahrt auf dem wohl schönsten Fluss Masuren, auf der Krutynia. Die glasklare Krutynia mäandert durch eine malerische Landschaft mit tunnelartigen Walddurchfahrten. Die stellenweise schnelle Flussströmung bildet einen Kontrast zum Baumkronentunnel der uralten Kiefern und Eichen, die im Stillstand an den Ufern erstarrt sind. Nur an wenigen Stellen in der Johannisburger Heide kann man das Klima der ursprünglichen Natur so gut wie hier nachempfinden. Das Boot gleitet auf dem krummen und ruhigen Fluss –am Ufer stehen enorme Laubbäume, deren Baumkronen sich über dem Wasser berühren und über den Köpfen der Paddler eine großartige Laube bilden. Hinter Zielony Las ändert sich die Umgebung: dort wo vorher Kiefernwälder waren, erscheinen zuerst Erlen, und dann hohes und dichtes Schilfrohr. Die zwei Kilometer unterhalb von Ukta werden allgemein als „Kleiner Amazonas“ bezeichnet, wegen der vielen umgefallenen Baumstämme. Unterwegs machen wir einen Stopp in Wojnowo und besuchen hier ein Kloster der Altgläubigen. Von Ukta aus kurzer Transfer zurück nach Krutyn. Übernachtung in Krutyn.
Kajakstrecke ca. 16 km

11. Tag: Vergangenheit und Gegenwart Masurens, 45 km

Ziel unserer heutigen Radtour ist in die lebendige Hafenstadt Mikolajki/Nikolaiken. Unsere Radtour führt uns durch die weiten Wälder des Masurischen Landschaftsparks. Unterwegs machen wir Halt in dem kleinen Walddorf Kadzidlowo. Hier besuchen wir ein masurisches Heimatmuseum, das von der bewegten Geschichte Masurens erzählt. In einem prachtvollen 200-jährigen Vorlaubenhaus können unter anderem eine ehemalige Dorfschule, alte Wohnräume eines Landwirtes und aufwändige restaurierte traditionelle Truhen und Alltagsgegenstände bestaunen. Mikolajki, auch die Perle der Masurischen Seenplatte genannt, ist das bedeutendste Wassersportzentrum Masurens. Die Hafenstadt liegt malerisch zwischen dem Mikolajskie- und dem Talty-See und ist mit seinem großen Yachthafen ein beliebter Ankerplatz. Die schön ausgebaute Uferpromenade mit Cafés und Restaurants lädt zum Bummeln ein. Anschließend fahren mit einem Ausflugsschiff über den Beldany-See nach Ruciane-Nida und von hier mit dem Rad zurück nach Krutyn. Übernachtung in Krutyn.
Radstrecke ca. 45 km / Schifffahrt ca. 2 Std.

12. Tag - Fahrt durch die Johannisburger Heide, 50km
Wir fahren durch die Johannisburger Heide und zunächst in das kleine Walddorf Wielki Las und besuchen hier einen Imker, der uns über die Geschichte der Imkerei und seine Arbeit mit Bienen erzählt. Weiter geht es zu dem  Reservat Szast. Das Naturschutzgebiet Szast wurde 2002 von einem Hurrikan heimgesucht, welcher weit über 1000 ha Wald zerstörte. Ein großer Teil wurde mittlerweile neu aufgeforstet. 420 ha bleiben aber sich selbst überlassen, dort soll keine menschliche Hand regelnd eingreifen. Von Aussichtstürmen aus kann sich jeder einen Eindruck über die Kräfte, die dort geherrscht haben und auch über die Selbstheilungskräfte der Natur verschaffen. Anschließend fahren wir weiter in die Stadt Pisz/Johannisburg. Nach einem Bummel über den Marktplatz mit seinem gotischen Rathaus, einigen alten Bürgerhäusern und mehreren Cafés Transfer zurück nach Krutyn. Übernachtung in Krutyn.
Radstrecke ca. 50 km / Transfer ca. 30 km

13. Tag: Fahrt nach Warschau

Nach dem Frühstück Bustransfer nach Warschau. Vor der Rückfahrt nach Berlin Stadtbummel mit dem Reiseleiter durch die Altstadt von Warschau. Mittags Fahrt mit dem EuroCity von Warschau nach Berlin. Ankunft in Berlin am frühen Abend.


Leistungen

  • klimafreundliche Anreise Fähre Kiel - Klaipeda in 2er Kabine
  • klimafreundliche Rückreise mit der Bahn Warschau - Berlin
  • 11 Übernachtungen in Mittelklasse- und ***Hotels im DZ mit Du/WC
  • Halbpension: Frühstück, und warmes Abendessen – vegetarische Verpflegung möglich
  • 21-Gang-Trekkingbikes / auf Wunsch 7-Gang-Citybike mit Rücktritt und 1 Radtasche
  • Gepäcktransport
  • Begleitbus ab 2. Tag bis 9. Tag
  • Geführte Stadtbesichtigung in Klaipeda
  • Schifffahrt über das Kurische Haff nach Minge
  • Besuch der ornithologischen Station in Vente
  • Eintritt in die Galerie des Künstlers Andrzej Strumillo
  • Eintritt Wasserturm in Gizycko
  • 2er Kajak währen der Kajaktour
  • Eintritt im Kloster der Altgläubigen in Wojnowo
  • Eintritt und Führung im masurischen Museum in Kadzidlowo
  • Schifffahrt von Mikolajki nach Ruciane-Nida
  • Führung im Imker-Museum in Wielki Las
  • Alle Transfers lt. Programm
  • Kartenmaterial
  • Einheimische, deutschsprachige Reiseleitung ab Klaipeda/bis Warschau
  • Teilnehmer/innen: min. 12 / max. 16

 


Preise 2024

Reisepreis pro Person im DZ 2.240,- €
Einzelzimmer-Zuschlag 310,- €
Zuschlag E-Bike 140,- €

  • Kleingruppen-Schlag bei 10-11 Personen: 100,- €
  • Zusatzübernachtung in Warschau auf Anfrage


Reiseinfos

Einreisebestimmungen:
Zur Einreise nach Litauen und Polen benötigen EU-Bürger und Schweizer einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, der bei Einreise noch 3 Monate gültig sein muss. Kinder benötigen ein eigenes Ausweisdokument.

Mindestteilnehmerzahl
12 Personen

Anzahlung:
10% des Reisepreises / Restzahlung fällig: 21 Tage vor Reisebeginn

Rücktrittsmöglichkeit:
Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Veranstalters bei Nichterreichen Mindestteilnehmerzahl: spätestens 21 Tage vor Reisebeginn

Charakteristik
Acht Radtouren mit einer durchschnittlichen Länge von 50km. Wir fahren vorwiegend auf kleinen Wegen entlang der Ostsee und auf Wald- und Feldwegen. Eine Kajaktour - auch für Anfänger/innen geeignet.

Unterkunft/Verpflegung
Sie übernachten in guten **/*** Hotels.
Auf der Fähre erhalten Sie ein Frühstück und abends nach Ankunft in Klaipėda ein warmes Abendessen. Auf der Fähre gibt es mehrere Restaurants, in denen Sie zu Mittag essen können.
In den Hotels erhalten Sie Frühstück und warmes Abendessen. Lassen Sie sich von der vielfältigen, schmackhaften polnischen Küche überraschen. Vegetarische Verpflegung ist auf Wunsch möglich.

Leihrad
Als Leihrad erhalten Sie ein 21-Gang-Trekkingbike mit Kettenschaltung.
Auf Wunsch können Sie auch ein 7-Gang-Tourenbike mit Rücktritt erhalten. Alle Leihräder sind mit einer Gepäcktasche für das Tagesgepäck ausgestattet.
E-Bikes stehen in begrenzter Anzahl gegen Aufpreis zur Verfügung.

Verlängerung
Wer möchte, kann die Reise in Warschau beenden. Das nicht genutzte Bahnticket für die Strecke Warschau – Berlin wird Ihnen dann anteilig erstattet. Gerne buchen wir für Sie eine Zusatzübernachtung in Warschau.

Anreise
Die Reise beginnt in Kiel am Ostuferhafen.
Der Check-In für Ihre Fähre nach Klaipeda ist zwischen 18 und 20 Uhr.
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Ostufer-Hafen
Mit dem Zug: Der Hauptbahnhof liegt rund 8 km vom Terminal entfernt. Mit dem Bus der Linie 11 (Fahrpreis ca. € 2,50; Fahrtzeit ca. 25 Min) fahren Sie von hieraus in Richtung Dietrichsdorf und steigen an der Bushaltestelle “Grenzstraße“ aus. Von hier aus sind es ca. 15 Gehminuten bis zum Check-in. Den Busfahrplan senden wir Ihnen mit den Reise-Informationen zu.
Mit dem Taxi: Ein Taxi bringt Sie für ca. € 15 vom Hauptbahnhof zum Ostuferhafen.
Am Ende der Reise treffen Sie gegen 18 Uhr in Berlin Hauptbahnhof ein.