Polen

Geführte Radtour durch Masuren G

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Geführte Radtour durch Masuren G

Bei der 12 tägigen geführten Radtour durch Masuren zeigen wir Ihnen Masuren von seiner schönsten Seite.

geführte Tour(en):

Bei dieser Radreise entdecken Sie Masuren in seiner ganzen Vielfalt. Dieses seenreiche Gebiet – es gibt fast 3000 Seen – im Nordosten Polens zählt zu den wohl schönsten Regionen Europas. Wegen seiner vielen Wälder wird die Region auch die „Grüne Lunge Polens“ genannt. Neben seiner unberührten Natur beeindruckt Masuren auch mit seinem reichen Kulturerbe und seiner lebendigen Geschichte. Sie beginnen Ihre Radtour mit einer Fahrt in die weiten Wälder im Norden Masurens. Weiter geht es in das Herz Masurens zu den großen Seen. Unterwegs besuchen Sie lebendige Hafenstädte wie Wegorzewo, Gizycko und Mikolajki. Sie besuchen Zeugen der bewegten Geschichte wie die alte Ordensburg in Reszel und den alten Gutshof der Familie Lehndorff in Sztynort.

Highlights:

    Masuren in seiner ganzen Vielfalt
    Radtouren durch unberührte Natur
    Besuch der Ordensburg in Reszel
    Kanutour auf der Krutyna

1. Tag Berlin - Warschau
2. Tag Stadtführung in Warschau und Fahrt nach Masuren
3. Tag Radtour durch die Borkener Heide ca. 65 km
4. Tag Malerische Ausblicke und durch weite Wälder ca. 60 km
5. Tag Die Pyramide in Rapa – ein magischer Ort ca. 60 km
6. Tag Entlang an Seen zu Orten der Erinnerung ca. 60 km
7. Tag Zeugen  der Vergangenheit ca. 52 km
8. Tag Durch den masurischen Landschaftspark ca. 32 km
9. Tag Kajakfahrt auf der Krutynia ca. 11 km Kajak
10. Tag Besuch bei den Altgläubigen ca. 50 km
11. Tag Schifffahrt über die masurischen Seen ca. 15 km
12. Tag Abschied von Masuren und Rückfahrt

1. Tag - Anreise nach Warschau
Um 13.30 Uhr Treffen in Berlin Hauptbahnhof und gemeinsame Fahrt mit dem EC von Berlin Hbf nach Warschau. Am frühen Abend Ankunft in Warschau. Ihr Reiseleiter erwartet Sie am Bahnhof. Übernachtung in Warschau.

2. Tag - Stadtführung in Warschau und Fahrt nach Masuren
Nach dem Frühstück lernen wir die Stadt Warschau bei einer Stadtbesichtigung kennen. Wir besuchen die wieder aufgebaute Altstadt und erfahren etwas über die bewegte Geschichte der polnischen Hauptstadt. Anschließend Busfahrt nach Gizycko/Lötzen im Herzen Masurens. Übernachtung in Gizycko.

3. Tag - Radtour durch die Borkener Heide
Die erste Radtour führt durch die Wälder in nordöstlicher Richtung. Wir fahren durch die Puszcza Borecka/Borkener Heide.  Wir fahren durch einen Mischwald aus Birken, Erlen, Eichen, aber auch Kiefern und Fichten, der unendlich scheint. Das große Waldgebiet ist ein idealer Lebensraum für Elch, Wisent, Wolf und Luchs, die hier neben Auer- und Birkwild sowie zahlreichen Bibern hier ihr zu Hause haben. Im Herzen des Borkener Forstes kommen wir vorbei ein Wolisko – hier können Sie von einer Aussichtsplattform aus mit etwas Glück freilebende Wisente beobachten. Schließlich erreichen wir Goldap, unser heutiges Ziel. Goldap ist eine kleine Stadt, die mitten in dem Naturschutzgebiet der Puszcza Romincka/Rominter Heide liegt. Übernachtung in/bei Goldap.
Radstrecke ca. 65 km

4. Tag - Malerische Ausblicke und durch weite Wälder
Heute radeln Sie in östlicher Richtung und in Stanczyki /Staatshausen. Die Umgebung von Stańczyki gilt als eine der schönsten Orte in der Region. In Stanczyki bewundern wir die einstigen Bahnbrücken, die Teil einer ehemaligen Bahnlinie nach Norden war. Die 1926 erbauten  Kolosse aus Stahlbeton sind etwa 180 m lang und 36,5 m hoch. Ihre Bögen sind rund und ihre Gestalt erinnert an römische Aquädukte. schauen große Viadukte an, die man 1926 erbaute. Unsere Radtour führt uns in die Nähe der malerischen Puszcza Romincka/Rominter Heide durch die etwas hügelige, postglaziale Landschaft. Übernachtung in/bei Goldap.
Radstrecke ca. 60 km

5. Tag - Die Pyramide in Rapa – ein magischer Ort
Die Strecke des 4. Tages führt durch Wälder und zahlreiche malerische Dörfer Nordmasurens. In der Nähe des Dorfes Rapa/Kleinangerapp befindet sich ein außergewöhnliches Bauwerk, eine Pyramide. 1811 ließ die Adelsfamilie Fahrenheit diese Pyramide als Familiengruft bauen. Es ist ein magischer Ort und einer der interessantesten Stätten des „unbekannten Masurens“. Dem Standort der Pyramide, angeblich schon früher ein „Kraftort“, werden bis heute Kraftlinien und mystische Kräfte nachgesagt. Nach der Besichtigung radeln wir bis zur nächsten Unterkunft. Übernachtung in Wegorzewo/Angerburg oder in Ketrzyn/Rastenburg.
Radstrecke ca. 60 km

6. Tag - Entlang an Seen zu Orten der Erinnerung
Unsere heutige Radwanderung führt uns immer wieder entlang an Seen. Unterwegs besuchen wir den alten Gutshof der Familie Lehndorff in Sztynort/Steinort, der einst als einer der schönsten Schlösser des ehemaligen Ostpreußens. Eine deutsch-polnische Stiftung bemüht sich um die behutsame Sanierung der Anlage. Die großzügig angelegte Parkanlage und die uralte Eichenallee zeugen heute von der ursprünglichen Pracht der gräflichen Anlage. Weiter fahren wir bis nach Gierloz zu der Gedenkstätte für das Attentat am 20. Juli 1944. Das einstige „Führerhauptquartier“ ist mit seinen riesigen Bunkern nicht nur ein Symbol für den Größenwahn der Nationalsozialisten, sondern auch ein Ort für das Gedenken an den Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur. Am 20. Juli 1944 verübte hier Claus Schenk Graf von Stauffenberg ein Attentat auf Hitler. In dem sowie auch Hitlers Führerhauptquartier Wolfsschanze. Schließlich erreichen wir unser heutiges Ziel, die Kleinstadt Ketrzyn/Rastenburg. Übernachtung im Hotel in Ketrzyn.
Radstrecke ca. 60 km

7. Tag - Zeugen  der Vergangenheit
Mit dem Rad fahren wir heute zunächst in die Kleinstadt Reszel/Rössel – hier erwartet uns eine Burganlage des Deutschen Ordens aus dem 14. Jahrhundert. Wir besichtigen die Burganlage – vom Burgturm aus können wir  das schöne Stadtpanorama bewundern. Unser nächstes Ziel ist die Wallfahrtskirche Heilige Linde in Swieta Lipka, die berühmteste masurischen Kirche. Die barocke Kirche besteht aus drei Schiffen, die mit gigantischen Wandmalereien ausgestattet ist. Nach einer Besichtigung der lauschen wir einem Orgelkonzert – die riesige Orgel mit 40 Registern und etwa 4000 Pfeifen bezaubert mit wundervollen Klängen und seinen beweglichen Figuren am Orgelprospekt. Nach der Besichtigung geht es weiter in Richtung Mrągowo /Sensburg, wo uns das nächste Hotel erwartet. Übernachtung in Mragowo.
Radstrecke ca. 52 km

8. Tag - Durch den masurischen Landschaftspark
Wir fahren mit dem Rad durch den masurischen Landschaftspark und besuchen in Kosewo Gorne. Hier besuchen wir die Hirschfarm einer Forschungsstation. Die Tiere leben in ausgedehnten Freihegen und können aus ausmittelbarer Nähe beobachtet werden. Ein kompetenter Mitarbeiter der Station begleitet uns und informiert über die Lebensweise  der hier lebenden Tiere. Weiter führt unsere Radtour durch die weiten masurischen Wälder auf kleinen Wegen und Straßen bis in das Dorf Krutyń/Krutinnen. Das kleine Dorf  Krutyn bezaubert mit seinen vielen kleinen Holzhäusern. Das Dorf erhielt seinen Namen von dem Fluss Krutynia, der Königin der masurischen Flüsse, der am Dorf gemächlich entlang fließt. In einer zauberhaften Unterkunft mit familiärer Atmosphäre werden wir  die nächsten zwei Tage verbringen.
Radstrecke ca. 32 km

9. Tag - Kajakfahrt auf der Krutynia
Heute steigen wir ums aufs Kajak. Die Kajakfahrt von Krutyn nach Ukta ist die wohl schönste Tagesetappe. Die glasklare Krutynia mäandert durch eine malerische Landschaft mit tunnelartigen Walddurchfahrten. Die stellenweise schnelle Flussströmung bildet einen Kontrast zum Baumkronentunnel der uralten Kiefern und Eichen, die im Stillstand an den Ufern erstarrt sind. Nur an wenigen Stellen in der Johannisburger Heide kann man das Klima der ursprünglichen Natur so gut wie hier nachempfinden. Das Boot gleitet auf dem krummen und ruhigen Fluss –am Ufer stehen enorme Laubbäume, deren Baumkronen sich über dem Wasser berühren und über den Köpfen der Paddler eine großartige Laube bilden. Hinter Zielony Las ändert sich die Umgebung: dort wo vorher Kiefernwälder waren, erscheinen zuerst Erlen, und dann hohes und dichtes Schilfrohr. Die zwei Kilometer unterhalb von Ukta werden allgemein als „Kleiner Amazonas“ bezeichnet, wegen der vielen umgefallenen Baumstämme. Am Nachmittag besuchen wir das Dorf Galkowo, eines der schönsten im ursprünglichen Stil erhaltenen masurischen Dörfer. Unter den vielen masurischen Holzhäusern fällt vor allem ein hölzernes Jagdschloss ins Auge. Der alte Jagdhof wurde von Sztynort nach Galkowo versetzt und originalgetreu wieder aufgebaut. Heute beherbergt der alte Jagdhof ein gemütliches Restaurant. Anschließend fahren wir zurück nach Krutyn. Übernachtung in Krutyn.
Kajakstrecke ca. 11 km

10. Tag - Besuch bei den Altgläubigen
Nach dem Frühstück steigen wir aufs Rad und fahren zunächst in das kleine Dorf Wojnowo/Eckertsdorf. Das Dorf ist geprägt durch die Glaubensgemeinschaft der Altgläubigen, die im 17. Jh. nach Masuren flohen. Hier finden wir ein Kloster mit einem Friedhof und eine bunte russisch-orthodoxe Holzkirche. Von hier aus fahren wir weiter durch die Wälder der Johannisburger Heide zu dem kleinen Hafen in Wierzba. Auf dem Weg können wir mit etwas Glück auf der Halbinsel Popielno eine Herde Wildpferde beobachten. Mit einer kleinen Fähre überqueren wir die Beldany-See. Weiter geht es auf kleinen Wegen in die Hafenstadt Mikolajki/Nikolaiken – auch die Perle der Masurischen Seenplatte genannt. Hier sollten Sie einen Spaziergang durch das Städtchen und am Hafen entlang unternehmen. Auch der Besuch der evangelischen Kirche ist lohnenswert – sie wurde 1842 nach den Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel erbaut. Übernachtung in Mikolajki oder der Umgebung.
Radstrecke: ca. 50 km

11. Tag - Schifffahrt über die masurischen Seen
An unserem letzten Tag in Masuren erwartet uns eine malerische Schifffahrt über mehrere Seen. Wir können ganz entspannt die herrliche Uferlandschaft an uns vorbeiziehen lassen. Wir fahren über mehrere Seen und Kanäle bis wir die Hafenstadt Gizycko/Lötzen erreichen. Hier besichtigen wir die Drehbrücke, die Mitte des 19. Jh. gebaut wurde; die 20m lange, 8m breite und 100 Tonnen schwere Brücke wird noch heute manuelle per Hand betrieben. Sie ist eine von zwei in Europa erhaltenen und bis heute genutzten Brücken dieser Art. Sie sollten auch nicht versäumen, den Wasserturm zu  besuchen. Von der Aussichtsplattform aus haben Sie einen herrlichen Blick auf die umliegenden Seen und Landschaften. Unterhalb der Aussichtsplattform befindet sich ein gemütliches Cafe, wo Sie den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen können. Übernachtung in Gizycko oder der Umgebung
Schifffahrt ca. 3 Stunden / Radstrecke ca. 15 km

12. Tag - Abschied von Masuren und Rückfahrt
Nach dem Frühstück Bustransfer nach Warschau und weiter mit dem Zug zurück nach Berlin. Planmäßige Ankunft in Berlin um 18.07 Uhr.

Reiseleistungen
    • Bahnfahrt Berlin – Warschau – Berlin
    • 11 Übernachtungen im Hotel oder in einer Pension mit eigener Dusche/WC
    • Halbpension (Frühstück und warmes Abendessen)
    • Deutschsprachige Stadtführung in der Warschauer Altstadt
    • Begleitwagen
    • Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft
    • Schifffahrt
    • Fährfahrt über den Bełdany-See
    • Geführte Besichtigung in der Wolfschanze
    • Geführte Besichtigung in der Wallfahrtskirche Heilige Linde
    • Alle Eintritte und Besichtigungen lt. Programm
    • Reiseräder mit 21-Gang-Schaltung und Packtasche (für das Tagesgepäck)
    • 2er Kajak
    • Deutschsprachige Reiseleitung ab/bis Warschau
    • Masuren-Landkarte (1 x pro Zimmer)
    • Mineralwasser an den Radtagen
      Teilnehmer: min. 6/ max. 16

Reisepreis p. P. im DZ 1.850,- €
EZ-Zuschlag 250,- €
E-Bike Zuschlag 120,- €
  • Zusatzübernachtung in Warschau auf Anfrage

Charakteristik
Eine abwechslungsreiche Radtour mit Radstrecken zwischen 15 und 65 km auf Radwegen, Nebenstraßen und befestigten Naturwegen. Meist leicht hügelig. In der Nähe von Goldap Höhenunterschiede bis 200m.  

Unterkunft / Verpflegung
Wir übernachten in guten **/***Hotels. Einige Hotels liegen abseits der Städte in einer wunderschönen Landschaft, andere Hotels sind zentral gelegen, so dass Sie abends auch zu Fuß einen Bummel in die Innenstadt unternehmen können.
In den Hotels erhalten wir Frühstück und warmes Abendessen

Leihrad
Als Leihrad erhalten Sie 21-Gang-Trekkingbikes ohne Rücktritt. Es stehen Damen- und Herrenräder mit verschiedenen Rahmenhöhen zur Verfügung. Auf Wunsch können Sie auch ein 7-Gang-Rad mit Rücktritt erhalten. Auf Wunsch können Sie gegen Zusatzkosten (s.u.) auch ein Pedelec buchen.

Verlängerung
Wer möchte, kann die Reise in Warschau beginnen bzw. beenden. Das nicht genutzte Bahnticket für die Strecke Berlin – Warschau – Berlin wird Ihnen dann anteilig erstattet. Gerne buchen wir für Sie eine Zusatzübernachtung in Warschau.

Anreise
Die Reise beginnt und  endet in Berlin.
Treffen am Anreisetag gegen 13.30 Uhr in Berlin Hauptbahnhof.
Am Ende der Reise treffen Sie planmäßig 18.07 Uhr wieder in Berlin Hauptbahnhof ein.
Wer nicht aus Berlin kommt, kann sich über die Anreise nach Berlin unter www.bahn.de informieren

Einreisebestimmungen:
Zur Einreise nach Polen benötigen EU-Bürger und Schweizer einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, der bei Einreise noch 3 Monate gültig sein muss. Kinder benötigen ein eigenes Ausweisdokument.

Mindestteilnehmerzahl
8 Personen

Anzahlung:
10% des Reisepreises / Restzahlung fällig: 21 Tage vor Reisebeginn

Rücktrittsmöglichkeit:
Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Veranstalters bei Nichterreichen Mindestteilnehmerzahl: spätestens 21 Tage vor Reisebeginn

Beschreibung

Bei dieser Radreise entdecken Sie Masuren in seiner ganzen Vielfalt. Dieses seenreiche Gebiet – es gibt fast 3000 Seen – im Nordosten Polens zählt zu den wohl schönsten Regionen Europas. Wegen seiner vielen Wälder wird die Region auch die „Grüne Lunge Polens“ genannt. Neben seiner unberührten Natur beeindruckt Masuren auch mit seinem reichen Kulturerbe und seiner lebendigen Geschichte. Sie beginnen Ihre Radtour mit einer Fahrt in die weiten Wälder im Norden Masurens. Weiter geht es in das Herz Masurens zu den großen Seen. Unterwegs besuchen Sie lebendige Hafenstädte wie Wegorzewo, Gizycko und Mikolajki. Sie besuchen Zeugen der bewegten Geschichte wie die alte Ordensburg in Reszel und den alten Gutshof der Familie Lehndorff in Sztynort.

Highlights:

    Masuren in seiner ganzen Vielfalt
    Radtouren durch unberührte Natur
    Besuch der Ordensburg in Reszel
    Kanutour auf der Krutyna


Reiseverlauf

1. Tag Berlin - Warschau
2. Tag Stadtführung in Warschau und Fahrt nach Masuren
3. Tag Radtour durch die Borkener Heide ca. 65 km
4. Tag Malerische Ausblicke und durch weite Wälder ca. 60 km
5. Tag Die Pyramide in Rapa – ein magischer Ort ca. 60 km
6. Tag Entlang an Seen zu Orten der Erinnerung ca. 60 km
7. Tag Zeugen  der Vergangenheit ca. 52 km
8. Tag Durch den masurischen Landschaftspark ca. 32 km
9. Tag Kajakfahrt auf der Krutynia ca. 11 km Kajak
10. Tag Besuch bei den Altgläubigen ca. 50 km
11. Tag Schifffahrt über die masurischen Seen ca. 15 km
12. Tag Abschied von Masuren und Rückfahrt

1. Tag - Anreise nach Warschau
Um 13.30 Uhr Treffen in Berlin Hauptbahnhof und gemeinsame Fahrt mit dem EC von Berlin Hbf nach Warschau. Am frühen Abend Ankunft in Warschau. Ihr Reiseleiter erwartet Sie am Bahnhof. Übernachtung in Warschau.

2. Tag - Stadtführung in Warschau und Fahrt nach Masuren
Nach dem Frühstück lernen wir die Stadt Warschau bei einer Stadtbesichtigung kennen. Wir besuchen die wieder aufgebaute Altstadt und erfahren etwas über die bewegte Geschichte der polnischen Hauptstadt. Anschließend Busfahrt nach Gizycko/Lötzen im Herzen Masurens. Übernachtung in Gizycko.

3. Tag - Radtour durch die Borkener Heide
Die erste Radtour führt durch die Wälder in nordöstlicher Richtung. Wir fahren durch die Puszcza Borecka/Borkener Heide.  Wir fahren durch einen Mischwald aus Birken, Erlen, Eichen, aber auch Kiefern und Fichten, der unendlich scheint. Das große Waldgebiet ist ein idealer Lebensraum für Elch, Wisent, Wolf und Luchs, die hier neben Auer- und Birkwild sowie zahlreichen Bibern hier ihr zu Hause haben. Im Herzen des Borkener Forstes kommen wir vorbei ein Wolisko – hier können Sie von einer Aussichtsplattform aus mit etwas Glück freilebende Wisente beobachten. Schließlich erreichen wir Goldap, unser heutiges Ziel. Goldap ist eine kleine Stadt, die mitten in dem Naturschutzgebiet der Puszcza Romincka/Rominter Heide liegt. Übernachtung in/bei Goldap.
Radstrecke ca. 65 km

4. Tag - Malerische Ausblicke und durch weite Wälder
Heute radeln Sie in östlicher Richtung und in Stanczyki /Staatshausen. Die Umgebung von Stańczyki gilt als eine der schönsten Orte in der Region. In Stanczyki bewundern wir die einstigen Bahnbrücken, die Teil einer ehemaligen Bahnlinie nach Norden war. Die 1926 erbauten  Kolosse aus Stahlbeton sind etwa 180 m lang und 36,5 m hoch. Ihre Bögen sind rund und ihre Gestalt erinnert an römische Aquädukte. schauen große Viadukte an, die man 1926 erbaute. Unsere Radtour führt uns in die Nähe der malerischen Puszcza Romincka/Rominter Heide durch die etwas hügelige, postglaziale Landschaft. Übernachtung in/bei Goldap.
Radstrecke ca. 60 km

5. Tag - Die Pyramide in Rapa – ein magischer Ort
Die Strecke des 4. Tages führt durch Wälder und zahlreiche malerische Dörfer Nordmasurens. In der Nähe des Dorfes Rapa/Kleinangerapp befindet sich ein außergewöhnliches Bauwerk, eine Pyramide. 1811 ließ die Adelsfamilie Fahrenheit diese Pyramide als Familiengruft bauen. Es ist ein magischer Ort und einer der interessantesten Stätten des „unbekannten Masurens“. Dem Standort der Pyramide, angeblich schon früher ein „Kraftort“, werden bis heute Kraftlinien und mystische Kräfte nachgesagt. Nach der Besichtigung radeln wir bis zur nächsten Unterkunft. Übernachtung in Wegorzewo/Angerburg oder in Ketrzyn/Rastenburg.
Radstrecke ca. 60 km

6. Tag - Entlang an Seen zu Orten der Erinnerung
Unsere heutige Radwanderung führt uns immer wieder entlang an Seen. Unterwegs besuchen wir den alten Gutshof der Familie Lehndorff in Sztynort/Steinort, der einst als einer der schönsten Schlösser des ehemaligen Ostpreußens. Eine deutsch-polnische Stiftung bemüht sich um die behutsame Sanierung der Anlage. Die großzügig angelegte Parkanlage und die uralte Eichenallee zeugen heute von der ursprünglichen Pracht der gräflichen Anlage. Weiter fahren wir bis nach Gierloz zu der Gedenkstätte für das Attentat am 20. Juli 1944. Das einstige „Führerhauptquartier“ ist mit seinen riesigen Bunkern nicht nur ein Symbol für den Größenwahn der Nationalsozialisten, sondern auch ein Ort für das Gedenken an den Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur. Am 20. Juli 1944 verübte hier Claus Schenk Graf von Stauffenberg ein Attentat auf Hitler. In dem sowie auch Hitlers Führerhauptquartier Wolfsschanze. Schließlich erreichen wir unser heutiges Ziel, die Kleinstadt Ketrzyn/Rastenburg. Übernachtung im Hotel in Ketrzyn.
Radstrecke ca. 60 km

7. Tag - Zeugen  der Vergangenheit
Mit dem Rad fahren wir heute zunächst in die Kleinstadt Reszel/Rössel – hier erwartet uns eine Burganlage des Deutschen Ordens aus dem 14. Jahrhundert. Wir besichtigen die Burganlage – vom Burgturm aus können wir  das schöne Stadtpanorama bewundern. Unser nächstes Ziel ist die Wallfahrtskirche Heilige Linde in Swieta Lipka, die berühmteste masurischen Kirche. Die barocke Kirche besteht aus drei Schiffen, die mit gigantischen Wandmalereien ausgestattet ist. Nach einer Besichtigung der lauschen wir einem Orgelkonzert – die riesige Orgel mit 40 Registern und etwa 4000 Pfeifen bezaubert mit wundervollen Klängen und seinen beweglichen Figuren am Orgelprospekt. Nach der Besichtigung geht es weiter in Richtung Mrągowo /Sensburg, wo uns das nächste Hotel erwartet. Übernachtung in Mragowo.
Radstrecke ca. 52 km

8. Tag - Durch den masurischen Landschaftspark
Wir fahren mit dem Rad durch den masurischen Landschaftspark und besuchen in Kosewo Gorne. Hier besuchen wir die Hirschfarm einer Forschungsstation. Die Tiere leben in ausgedehnten Freihegen und können aus ausmittelbarer Nähe beobachtet werden. Ein kompetenter Mitarbeiter der Station begleitet uns und informiert über die Lebensweise  der hier lebenden Tiere. Weiter führt unsere Radtour durch die weiten masurischen Wälder auf kleinen Wegen und Straßen bis in das Dorf Krutyń/Krutinnen. Das kleine Dorf  Krutyn bezaubert mit seinen vielen kleinen Holzhäusern. Das Dorf erhielt seinen Namen von dem Fluss Krutynia, der Königin der masurischen Flüsse, der am Dorf gemächlich entlang fließt. In einer zauberhaften Unterkunft mit familiärer Atmosphäre werden wir  die nächsten zwei Tage verbringen.
Radstrecke ca. 32 km

9. Tag - Kajakfahrt auf der Krutynia
Heute steigen wir ums aufs Kajak. Die Kajakfahrt von Krutyn nach Ukta ist die wohl schönste Tagesetappe. Die glasklare Krutynia mäandert durch eine malerische Landschaft mit tunnelartigen Walddurchfahrten. Die stellenweise schnelle Flussströmung bildet einen Kontrast zum Baumkronentunnel der uralten Kiefern und Eichen, die im Stillstand an den Ufern erstarrt sind. Nur an wenigen Stellen in der Johannisburger Heide kann man das Klima der ursprünglichen Natur so gut wie hier nachempfinden. Das Boot gleitet auf dem krummen und ruhigen Fluss –am Ufer stehen enorme Laubbäume, deren Baumkronen sich über dem Wasser berühren und über den Köpfen der Paddler eine großartige Laube bilden. Hinter Zielony Las ändert sich die Umgebung: dort wo vorher Kiefernwälder waren, erscheinen zuerst Erlen, und dann hohes und dichtes Schilfrohr. Die zwei Kilometer unterhalb von Ukta werden allgemein als „Kleiner Amazonas“ bezeichnet, wegen der vielen umgefallenen Baumstämme. Am Nachmittag besuchen wir das Dorf Galkowo, eines der schönsten im ursprünglichen Stil erhaltenen masurischen Dörfer. Unter den vielen masurischen Holzhäusern fällt vor allem ein hölzernes Jagdschloss ins Auge. Der alte Jagdhof wurde von Sztynort nach Galkowo versetzt und originalgetreu wieder aufgebaut. Heute beherbergt der alte Jagdhof ein gemütliches Restaurant. Anschließend fahren wir zurück nach Krutyn. Übernachtung in Krutyn.
Kajakstrecke ca. 11 km

10. Tag - Besuch bei den Altgläubigen
Nach dem Frühstück steigen wir aufs Rad und fahren zunächst in das kleine Dorf Wojnowo/Eckertsdorf. Das Dorf ist geprägt durch die Glaubensgemeinschaft der Altgläubigen, die im 17. Jh. nach Masuren flohen. Hier finden wir ein Kloster mit einem Friedhof und eine bunte russisch-orthodoxe Holzkirche. Von hier aus fahren wir weiter durch die Wälder der Johannisburger Heide zu dem kleinen Hafen in Wierzba. Auf dem Weg können wir mit etwas Glück auf der Halbinsel Popielno eine Herde Wildpferde beobachten. Mit einer kleinen Fähre überqueren wir die Beldany-See. Weiter geht es auf kleinen Wegen in die Hafenstadt Mikolajki/Nikolaiken – auch die Perle der Masurischen Seenplatte genannt. Hier sollten Sie einen Spaziergang durch das Städtchen und am Hafen entlang unternehmen. Auch der Besuch der evangelischen Kirche ist lohnenswert – sie wurde 1842 nach den Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel erbaut. Übernachtung in Mikolajki oder der Umgebung.
Radstrecke: ca. 50 km

11. Tag - Schifffahrt über die masurischen Seen
An unserem letzten Tag in Masuren erwartet uns eine malerische Schifffahrt über mehrere Seen. Wir können ganz entspannt die herrliche Uferlandschaft an uns vorbeiziehen lassen. Wir fahren über mehrere Seen und Kanäle bis wir die Hafenstadt Gizycko/Lötzen erreichen. Hier besichtigen wir die Drehbrücke, die Mitte des 19. Jh. gebaut wurde; die 20m lange, 8m breite und 100 Tonnen schwere Brücke wird noch heute manuelle per Hand betrieben. Sie ist eine von zwei in Europa erhaltenen und bis heute genutzten Brücken dieser Art. Sie sollten auch nicht versäumen, den Wasserturm zu  besuchen. Von der Aussichtsplattform aus haben Sie einen herrlichen Blick auf die umliegenden Seen und Landschaften. Unterhalb der Aussichtsplattform befindet sich ein gemütliches Cafe, wo Sie den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen können. Übernachtung in Gizycko oder der Umgebung
Schifffahrt ca. 3 Stunden / Radstrecke ca. 15 km

12. Tag - Abschied von Masuren und Rückfahrt
Nach dem Frühstück Bustransfer nach Warschau und weiter mit dem Zug zurück nach Berlin. Planmäßige Ankunft in Berlin um 18.07 Uhr.


Leistungen

Reiseleistungen
    • Bahnfahrt Berlin – Warschau – Berlin
    • 11 Übernachtungen im Hotel oder in einer Pension mit eigener Dusche/WC
    • Halbpension (Frühstück und warmes Abendessen)
    • Deutschsprachige Stadtführung in der Warschauer Altstadt
    • Begleitwagen
    • Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft
    • Schifffahrt
    • Fährfahrt über den Bełdany-See
    • Geführte Besichtigung in der Wolfschanze
    • Geführte Besichtigung in der Wallfahrtskirche Heilige Linde
    • Alle Eintritte und Besichtigungen lt. Programm
    • Reiseräder mit 21-Gang-Schaltung und Packtasche (für das Tagesgepäck)
    • 2er Kajak
    • Deutschsprachige Reiseleitung ab/bis Warschau
    • Masuren-Landkarte (1 x pro Zimmer)
    • Mineralwasser an den Radtagen
      Teilnehmer: min. 6/ max. 16


Preise 2024

Reisepreis p. P. im DZ 1.850,- €
EZ-Zuschlag 250,- €
E-Bike Zuschlag 120,- €
  • Zusatzübernachtung in Warschau auf Anfrage


Reiseinfos

Charakteristik
Eine abwechslungsreiche Radtour mit Radstrecken zwischen 15 und 65 km auf Radwegen, Nebenstraßen und befestigten Naturwegen. Meist leicht hügelig. In der Nähe von Goldap Höhenunterschiede bis 200m.  

Unterkunft / Verpflegung
Wir übernachten in guten **/***Hotels. Einige Hotels liegen abseits der Städte in einer wunderschönen Landschaft, andere Hotels sind zentral gelegen, so dass Sie abends auch zu Fuß einen Bummel in die Innenstadt unternehmen können.
In den Hotels erhalten wir Frühstück und warmes Abendessen

Leihrad
Als Leihrad erhalten Sie 21-Gang-Trekkingbikes ohne Rücktritt. Es stehen Damen- und Herrenräder mit verschiedenen Rahmenhöhen zur Verfügung. Auf Wunsch können Sie auch ein 7-Gang-Rad mit Rücktritt erhalten. Auf Wunsch können Sie gegen Zusatzkosten (s.u.) auch ein Pedelec buchen.

Verlängerung
Wer möchte, kann die Reise in Warschau beginnen bzw. beenden. Das nicht genutzte Bahnticket für die Strecke Berlin – Warschau – Berlin wird Ihnen dann anteilig erstattet. Gerne buchen wir für Sie eine Zusatzübernachtung in Warschau.

Anreise
Die Reise beginnt und  endet in Berlin.
Treffen am Anreisetag gegen 13.30 Uhr in Berlin Hauptbahnhof.
Am Ende der Reise treffen Sie planmäßig 18.07 Uhr wieder in Berlin Hauptbahnhof ein.
Wer nicht aus Berlin kommt, kann sich über die Anreise nach Berlin unter www.bahn.de informieren

Einreisebestimmungen:
Zur Einreise nach Polen benötigen EU-Bürger und Schweizer einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, der bei Einreise noch 3 Monate gültig sein muss. Kinder benötigen ein eigenes Ausweisdokument.

Mindestteilnehmerzahl
8 Personen

Anzahlung:
10% des Reisepreises / Restzahlung fällig: 21 Tage vor Reisebeginn

Rücktrittsmöglichkeit:
Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Veranstalters bei Nichterreichen Mindestteilnehmerzahl: spätestens 21 Tage vor Reisebeginn